Sonntag, September 16, 2007

La Luette

Dieses Wochenende war die zweite Familienwanderung 07 angesagt. Wir waren ein kleines Grüppchen, das es doch ein wenig eine weitere Tor ist als die vorherigen.
Das Ziel war die Cabane de Dix auf 2928 Meter.
Pädu, ich und Jasmin wollen am Sonntag Morgen früh über den Gletscher auf den La Luette 3548M.


Das Wetter zeigt sich von der besten Seite, auf dem Weg durchs Wallis besuchten wir noch einige Caches. Eindrücklich waren die Pyramiden von Euseigne
Um halb elf trafen wir auf Rene, Rolle und Chrigu, die bei der Staumauer vom Dixence warteten.
Zuerst dem Stausee entlang, danach steil rauf auf die Moränen des Gletschers Cheilon.
Pädu, Jasmin und ich besuchten auch das Gipfelkreuz des Tete Noire.
Die Hütte war ziemlich voll. Es gab sogar Nordische Decken zum schlafen.

Um 5Uhr war Tagwach, die ganze Hütte war auf den Beinen. Der Hüttenwart war ein unfreundlicher Morgenmuffel. Wenn man nicht franz sprach musste man sich das Morgenessen irgendwie zusammensuchen :-(( Der könnte sich schon ein wenig mehr mühe geben und sich ein Beispiel von der Innerschweiz nehmen (siehe log von der Brunihütte)
Wir folgten den Steinmandlis durch die schwarze Nacht. Beim Gletscher angekommen wurde es langsam hell. Wir wählten eine Route ziemlich in der mitte des Gletschers, was sich als Fehler herausstellte. Den wir suchten bald mal einen Weg durch grosse offene und gedeckte Spalten. Jasmin wollte am liebsten Umkehren. Der grösste Spalt den wir überquerten war etwa 15 Meter breit und gefürchig tief.
Nach knapp 3 Stunden erreichten wir den Gipfel, wo wir eine wunderbare Aussicht genossen. Wir hatten den La Luette für uns alleine. Alle anderen bestiegen den Mont Blanc de Cheilon. Wir beobachteten die Seilschaften, die wir gut sahen von hier aus.
Der Rückweg wählten wir ganz rechts des Gletschers (von oben). Diese Route war sehr einfach und nicht so voller Spalten.
Bei der Hütte angekommen packten wir unsere Rucksäcke und stärkten uns mit einer Bouillon, da lagen sogar zwei Käsestücke dabei, wohl die , die er uns am Morgen nicht geben wollte.

Kurz vor dem Stausee holten wir den Rest der Gruppe auf und wanderten dem See entlang zurück.
Alles in allem eine tolle einfache Tour. Was ich nicht empfehlen kann, sind die Overlays von gps-tracks.com, die uns ziemlich in den Seich führten.
Da ist halt der Führer von Filidor immer noch am besten.
Und auf die Bekanntschaft des Hüttenwartes, kann ich auch verzichten.

FOTOALBUM I
FOTOALBUM II
Caches:
Beim Grande Dixence
Pyramiden

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