Sonntag, Dezember 21, 2008

Am Limit...

Eine ca 60 Meter Tiefe Erdspalte im Schwarzwald:

Das es Wasser haben würde, damit rechneten wir, das wir aber arg an unser Limit stossen würden, wegen dem vielen Wasser, damit nicht.
Beim Einstieg dachten wir noch dass das Wasser irgend wann einen anderen Weg suchen würde. Schon beim ersten Wasserfall, wurden wir nässer als wir wollten.
OK, mal schauen wie die Situation weiter unten ist.
Wir waren zu zweit und jeder seilte sich separat ab. Das Wasser wollte just auch dort durch wie wir. Beim zweiten, längeren Wasserfall, hielt ich mich so lange wie möglich durch stemmen aussen am Wasser, liess mich fallen und pendelte unter dem Wasserfall in den kleinen Unterstand hinter dem Wasserfall.
Bei der grossen Halle und der menge Wasser die da runter rauschte entschieden wir uns definitiv zur Umkehr, zum Glück, sag ich nur, denn diesen wären wir sicher nicht mehr raufgekommen und wir waren durch und durch nass.
Spaki schaffte es mit Müh und Not durch stemmen durch den langen Wasserfall raufzu kommen.
Ich brachte keine Kraft mehr auf als ich mitten im kalten Wasser hing. irgendwie schaffte ich mein Reverso ins Seil zu machen und die Steigklemme und Scroll zu lösen und lies mich wieder fallen bis ich Boden unter den Füssen hatte. Das Wasser kam aber auch unten von überall.
Spaki hatte weiter oben halt ich band sein Seil bei mir ein, ich sammelte alle meine Kräfte und schaffte es bis aufs nächste Bödeli. Spaki hatte es irgendwie geschafft aus dem Loch zu kommen. Ein Spaziergänger ist auf ihn aufmerksam geworden, da er mir zuschrie aber man bei dem Wassergetöse nichts verstand und fragte zum Helfen. Er wollte ihm schon sagen das er die 112 alarmieren solle, da kam ich aber gerade über den zweitletzten Wasserfall rauf.
Beim Einstieg stemmte ich mich mit letzter Kraft und mit Hilfe von Spakis Einsatz durch das Wasser aus dem Loch.
Einige male war ich so weit, fast aufzugeben, da ich ziemlich erschöpft war.
So schnell wie es ging stolperten wir zur Sicherung rauf, räumten unsere Seile in den Rucksack. Der warme Tee war wunderbar, obwohl wir vor erleichterung, nässe und kälte am ganzen Körper nur schlotterten.
Im Eilmarsch die 800Meter zum Auto, alle Kleider ausgezogen, abgetrocknet und in die trockenen Kleider gestürzt, wow war das schön!
In einer CH-Raststätte holte Spaki einen Schockoriegel mit nackten Füssen lief er durch den Schneematsch in den Shop, ich lachte Tränen als ich die reaktionen der Leute sah die ihm nachschauten.
Ich komm wieder, ganz klar, wenn ich die Fotos der Vorlogger studiere war das ja der reinste Sonntagsspaziergang, da war null Wasser zu sehen wo bei uns ein mächtiger Wasserfall in die Tiefe stürzte.
Jetzt pflege ich meine geschundenen Knie, Ellbogen und Hände, die sehen ziemlich aufgeschürft aus...
Danke Spaki ich weis nicht wie weit ich noch gekommen wäre..

Sonntag, Dezember 07, 2008

Beton Steine und Scherben

Wir hatten da noch was offen am und im Isteiner Klotz. So machten wir uns früh am Sonntag Morgen auf ins Nachbarland.
Zuerst krochen wir im "geschliffenen" Bunkerwald umher und suchten in den engen Betontrümmer nach Hinweisen um das Rätsel zu lösen.
Danach krochen wir über den Lüftungsschacht ins innere des geschliffenen Bunkers bis zum Treppenschacht. Während wir die Sicherung bauten kletterte Tom schnell runter und auf der anderen Seite wieder hoch.
Als alle über die rostigen Träger balanciert sind, seilten wir uns ganz hinab und erkundeten den Rest der Anlage.
Ein cooler HC- Sonntag!

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Foto von Dänu:
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Tr.Sch. Ost

Beton Stein & Scherben